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Sauerbrut
Beitrag vom 15.Februar 2021
Die Sauerbrut ist eine sehr ansteckende bakterielle Erkrankung der Bienenbrut. Die Krankheit verläuft rasch. Die Bienenmaden sterben schon in der Brutzelle. Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich.
Meistens sind nur einzelne Völker von der Sauerbrut betroffen. Die Krankheit verläuft rasch. Die erkrankten Maden verfärben sich gelblich bis schwarz-braun und werden zu einer breiigen bis wässrigkörnigen Masse. Sie sterben schon bevor die Brutzellen von den Bienen mit Wachs verschlossen werden (Verdeckelung). Von der Sauerbrut befallene Bienenstöcke können unangenehme Gerüche nach Käse oder Fussschweiss entwickeln oder auch säuerlich riechen – daher der Name Sauerbrut. Eingetrockneter, glatt glänzender Schorf findet sich in der Regel am Zellgrund. Er lässt sich leicht als Schuppe aus der Zelle heben.
Es gibt kein Mittel, um die Sauerbrut zu heilen. Völker mit Krankheitssymptomen werden durch den Bieneninspektor abgeschwefelt.
Quelle: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV)